Erkrankungen des kardiovaskulären Systems stehen weltweit als Haupt-Todesursache an der Spitze und der Bedarf ist groß, die molekularen Krankheitsmechanismen besser zu verstehen und Therapiemöglichkeiten zu verbessern. Nicht-kodierende RNA-Moleküle sind in den Fokus der Herz-Kreislauf-Forschung gerückt, da sie Schlüsselprozesse im kardiovaskulären System kontrollieren und ihr therapeutisches Potential durch erfolgreiche Beeinflussung im Krankheitsmodell in vivo unterstrichen werden kann.
Um die Forschung über nicht-kodierende RNA im kardiovaskulären System zu unterstützen, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG die Förderung eines neuen transregionalen Sonderforschungsbereiches zugesagt, dem insgesamt fünf Institutionen unter der Führung der Technischen Universität München und der Goethe Universität Frankfurt angehören. Über die nächsten vier Jahre wird das Konsortium eine Finanzierung in Höhe von ~ 11 Millionen € erhalten mit der Option auf Verlängerung. Durch diese interdisziplinäre und standortübergreifende Kollaboration soll ein weltweit führendes Kraftfeld für kardiovaskuläre nicht-kodierende RNA-Forschung und damit Grundlagen für neue Therapien für kardiovaskuläre Erkrankungen geschaffen werden.
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